Pfasan Instruments – Musikpädagogik im Erleben


 „Im Spiel erwacht Musik – nicht im Schema."

Angebote und Formate

„Musik wird nicht durch Vorgaben erlernt,
sondern mit dem Ohr, dem Körper, den Sinnen –
im Versuch, im Zwischenraum. –
Im Spiel“

(Korrelat, Rahm 2021)

Mit Pfasan Instruments biete ich erlebnisorientierte musikpädagogische Formate für Kindertageseinrichtungen, Schulen, kulturelle Bildungsträger und Veranstaltungen an. Im Mittelpunkt steht ein intuitiver Zugang zur Musik. Nicht über Noten, sondern über das Erleben, Körperwahrnehmung und das eigene Tun.

Die Kinder sind dabei nicht passive Zuhörende, sondern forschende Gestaltende. Die Musik entsteht im gemeinsamen Prozess: aus Neugier, im Miteinander, im Moment.

Als Musikpädagoge gestalte ich Angebote, die die natürliche Neugier auf Klänge wecken und Menschen aller Altersstufen dazu einladen, ihre eigene musikalische Sprache zu entdecken.
Frei von Vorgaben und Leistungsdruck, getragen von sinnlicher Erfahrung und innerer Offenheit.

Erlebnisorientierte Klangräume für Veranstaltungen

Ein Raum für Klang – lebendig, niedrigschwellig, intuitiv.

Das Mitmach-Konzert / Offener Musikkreis

Der Offene Musikkreis ist ein interaktiver Workshop für Kinder (und Erwachsene), in dem Musik nicht erklärt, sondern erlebt wird. Eine Vielzahl an Instrumenten aus aller Welt liegen bereit (Balafon, Ngoni, Trommeln, Klangobjekte, kleine Wunderwerke) und laden ein zum Ausprobieren, Spielen, Staunen. Hier gibt es kein Richtig, kein Falsch, nur den Moment und das gemeinsame Hören. Die Teilnehmer:innen sind eingeladen, durch das Lauschen, durch Berührung, durch mutige Spielfreude ihren eigenen Klang zu finden. Ob als Tagesimpuls, Festivalangebot oder Schulaktion: Der Musikkreis schafft eine Atmosphäre der Offenheit, in der Musik nicht gelehrt, sondern gemeinsam geboren wird.

Format:

Das Angebot richtet sich an Kindergruppen, Familien oder ein inklusives Publikum, dauert 45 bis 90 Minuten und ist für Gruppen von etwa 6 bis 30 Teilnehmenden geeignet.

Was klingt hier? Und was klingt in dir?

Klangfänger – Die Welt als Klanglabor

„Klangfänger“ ist ein offenes Mitmachformat für Entdecker:innen jeden Alters. Im Zentrum stehen Alltagsgegenstände, Naturmaterialien, skurrile Objekte und eigens gebaute Klangmodule. Dinge, die auf den ersten Blick oft nichts mit Musik zu tun haben und doch voller akustischer Möglichkeiten stecken. Der Raum wird zum Labor. Zum Spielplatz. Zur Wunderkammer der Klänge. Kinder (und Erwachsene) sind eingeladen, zu lauschen, zu erproben, zu kombinieren. Es wird gestupst, gestrichen, gerieben, geworfen. Neugierig, wild oder ganz fein. Ohne Erwartung, aber mit offenem Ohr. „Klangfänger“ eignet sich besonders für Laufpublikum: Es braucht keine Vorerfahrung, keine Anleitung . Nur die Offenheit und die Lust, die Welt klanglich neu zu entdecken.

Format:

Das Format eignet sich ideal für Feste, Aktionstage oder Festivals und kann als Parcours oder Station mit Klanginseln gestaltet werden. Es richtet sich an Kinder, Familien und inklusive Gruppen, ist niedrigschwellig, spontan zugänglich und barrierearm – perfekt auch für vorbeilaufendes Publikum.

Musikpädagogische Angebote und Projekte zur musikalischen Entwicklungsbegleitung

Ein Raum für sinnliche Erforschung von Klang, Vibration und Resonanz.

Klanglabor – Erlebniswelt der Klänge

Im Klanglabor werden Zuhören und Wahrnehmen zu einem bewussten Erlebnis – fern von Noten und Leistungsdruck. Kinder (und Jugendliche) tauchen ein in die vielfältige Welt akustischer Phänomene, experimentieren mit Instrumenten, Klangobjekten und der Resonanz des eigenen Körpers. Das Format fördert die Schulung des feinen Hörsinns, das innere Ankommen und die Entwicklung einer bewussten Körperwahrnehmung. So entsteht ein Fundament für selbstbestimmtes Musizieren und kreativen Ausdruck. Das Klanglabor eignet sich besonders für inklusive Gruppen, die Wert auf achtsames Erleben legen, aber auch für Förder- und Regelschulen, die gezielt die auditive Wahrnehmung stärken möchten.

Format:

Das Format eignet sich für mehrwöchige Projekte oder Intensivtage und richtet sich an Gruppen von 6 bis 20Teilnehmenden. Der Schwerpunkt liegt auf Erleben, Experimentieren und achtsamem Lauschen. Zum Einsatz kommen vielseitige Instrumente und Klangmodule, wie Balafon, Ngoni oder Sitar.

Ein fortlaufendes Musikprojekt, das Klang als Sprache versteht.

Musikus – Die Weiterentwicklung vom Mitmach-Konzert/ Offenen Musikkreis

„Musikus“ ist das "Mitmach-Konzert/ Offener Musikkreis“ - Weiter gedacht und Aufbauend. Das Angebot bietet über mehrere Wochen hinweg einen sicheren, inspirierenden Raum für musikalischen Ausdruck schafft. Es geht nicht nur um freie Improvisation, sondern auch um die Einführung und Vertiefung musikalischer Grundelemente wie wie rhythmische Muster, das Verstehen einfacher Notenwerte oder spielerische Grundlagen der Musiktheorie. Die Kinder werden ermutigt, sich hörend und spielend zu entfalten, musikalische Muster zu erkennen und zu gestalten. Jede Einheit baut auf der vorherigen Erfahrung auf und öffnet den Raum für individuelle Entwicklung sowie gemeinsames Erleben. Je nach Bedarf kann das Projekt in eine kleine Abschlusspräsentation münden – muss es aber nicht. Was zählt, ist der Prozess.

Format:

Das Projekt kann über mehrere Wochen gebucht werden (z. B. 6 bis 12 Termine) und richtet sich an Kitas, Horte, Schulen oder Fördergruppen. Die Gruppengröße liegt bei etwa 6 bis 20 Teilnehmenden. Ziel ist die Förderung von Ausdruck, sozialem Miteinander, Klangwahrnehmung sowie einem grundlegenden musikalischen Verständnis.

Klang gestalten – mit den eigenen Händen

"Instrumentenwerkstatt" Bau- & Bastelworkshops

Instrumente entstehen dort, wo Klang und Handwerk sich berühren. In meinen Bau- und Bastelworkshops lade ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, selbst aktiv zu werden: zu feilen, zu schnitzen, zu horchen – und etwas Bleibendes zu schaffen. Ob kleine Shaker, Regenmacher aus Bambus, Ocean Drums, Guiros oder Trommeln aus Alltagsmaterialien wie Kanalrohren: Aus scheinbar unscheinbaren Dingen erwachsen individuelle Klangobjekte – jedes ein Unikat, jedes ein Echo des eigenen Tuns. Auch größere Projekte wie die Restauration und Neubespannung einer Djembe können Teil des Angebots sein. Dabei geht es nicht nur um handwerkliche Techniken, sondern um das bewusste Erleben von Material, Form und Klang: Wann klingt ein Körper? Wie verändert sich der Ton, wenn wir ihn bearbeiten? Was entsteht aus meiner Berührung? Diese Workshops eignen sich für Schulen, kulturelle Bildungseinrichtungen, Familienangebote oder inklusive Gruppen – sowohl als Tagesworkshops wie auch in aufeinander aufbauenden Modulen. Sie fördern Feinmotorik, Gestaltungskraft, Hörsinn und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

Format:

Alle Materialien werden gestellt, Materialkosten fallen nach Vereinbarung an. Es richtet sich an Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und inklusive Gruppen. Die Dauer liegt je nach Angebot zwischen 1,5 und 8 Stunden, zuzüglich Trocknungszeit der Felle von etwa fünf Tagen. Die Gruppengröße beträgt etwa 3 bis 25 Teilnehmende.

|Musik wird nicht gelehrt.
Sie wird erlebt. 
Prägend.

 

Fortbildung & Studientage

Eine Einladung zur kritischen Auseinandersetzung   – von der Musikpädagogik zur Klangpädagogik.

Musik im Alltag denken

"Was ist Musik?"

Im Rahmen von Fortbildungen, Vorträgen und Studientagen biete ich eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Musikbegriff im pädagogischen Kontext: Was ist Musik – jenseits von Noten, Leistung und Bewertung? Wie kann akustische Wahrnehmung in pädagogischen Alltag integriert werden, sinnlich, niedrigschwellig und ohne Fachkenntnisse? Wie begleiten wir Kinder beim Lauschen, Forschen und freien musikalischen Ausdruck? Diese Angebote richten sich an pädagogische Fachkräfte, Träger, Ausbildungsstätten oder Interessierte, die Musik als elementare Ausdrucksform neu denken und praktisch erlebbar machen wollen.

Schwerpunkte

Die Schwerpunkte liegen auf der kritischen Auseinandersetzung vom Musikverständnis und kulturellen Normen, der Wahrnehmung von Alltagsmusikalität und akustischen Phänomenen, der Stärkung von Intuition, Improvisation und kindzentrierten Methoden sowie der interkulturellen Öffnung und Integration des Entwicklungsbereichs Musik im Pädagogischen Alltag.

Künstlerische Arbeit - "PFASAN"

Performances und Ausstellung als Musiker und Künstler

Konzerte

Musik als Dialog – live, frei, ungeplant.

Ich trete solo oder im Zusammenspiel mit befreundeten Musiker:innen auf. Im Zentrum steht die Improvisation, das freie Spiel als Ausdrucksmittel, als Moment der Begegnung und des gemeinsamen Entdeckens. Ob im Rahmen von Ausstellungen, Festivals, kulturellen Veranstaltungen oder pädagogischen Settings: Die Musik ist lebendig, atmet den Raum, reagiert auf das Publikum und erzeugt eine unmittelbare, authentische Verbindung.

Vielklang und Vielfalt – ein musikalisches Kaleidoskop.

Als Multiinstrumentalist bringe ich verschiedenste Instrumente zusammen: Balafon, Ngoni, Tabla, kleine Perkussionsinstrumente und Klangobjekte. In meinen Soloauftritten verschmelzen diese Klänge zu einer vielschichtigen Klangwelt, die zugleich archaisch und zeitgenössisch wirkt. Das Publikum wird eingeladen, in eine Reise einzutauchen, die kulturelle Grenzen sprengt und Musik als universelle Sprache erfahrbar macht.

Trommelbau –darstellendes Handwerk

Im Zentrum steht die kunstvolle Herstellung einer Trommel, die weit über ein bloßes Instrument hinausgeht. Jede Djembe, jede Trommel wird zu einer Skulptur, zu einem Klangobjekt, das im Raum seine eigene Geschichte erzählt. Die Ausstellung zeigt den Entstehungsprozess, konzentriert sich jedoch auf das Bespannen des Fells (die komplexe Herstellung des Korpus würde den Rahmen sprengen). Diese künstlerische Arbeit öffnet die Sinne für die Verbindung von Handwerk, Klang und Ästhetik. Dabei kann die Trommel auch als Klangkörper in einer Performance erklingen: mal zart, mal kraftvoll, improvisiert und spontan. Die Besucher:innen erleben, wie aus Materie Musik wird, wie Zeit und Raum sich verdichten in einem einzigen Schlag.